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Die Umstellung von den bisherigen Rundfunkgebühren auf den günstigeren ORF-Beitrag, der ab 01. Jänner 2024 für alle Hauptwohnsitz-Adressen zu zahlen ist, ist im vollen Gange.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte folgendem Dokument:
Pressemitteilung_GIS2OBS
Anbei eine aktuelle Information von GEMEINSAM.SICHER Niederösterreich.
Beziehen auch Sie kostengünstigen, grünen Strom!
Die erneuerbare Energiegemeinschaft Grünbach-Schrattenbach produziert derzeit ausreichend
Strom aus Photovoltaik und lädt alle Grünbacher und Schrattenbacher BürgerInnen und Unternehmen herzlich
ein, teilzunehmen. Ihr Energiepreis: 18cent/kWh Strom (+ 20% USt)
Mehr Informationen finden Sie im folgenden Dokument:
werbeblatt eeg_v3 sie
Allgemeine Sachkunde für das Halten von Hunden in Niederösterreich
Tierärztin: Dr. Gerlinde Prudic
Fachkundige Person: Patricia Bisztron, ISCP.Dip.Canine.Prac.
Wann: 7. Dezember 2023, 18:00
Ort: Feuerwehrhaus Breitenau
Kosten: € 75,–
Anmeldungen unter:
patricia@bisztron.at oder 0664/3501044
Gerlinde Prudic 0676/3655500
Tierheim Ternitz 02635/61488
Kalender 2024
Herzliche Einladung zur Mitgestaltung des Grünbacher Kalenders 2024.
Falls Sie außergewöhnliche und aktuelle Landschaftsfotos
von Grünbach digital besitzen, senden Sie diese bitte an
folgende E-Mail: kerstin.posch@gruenbach-schneeberg.gv.at
Einsendeschluss ist der 30.11.2023
Wir freuen uns auf Ihre Zusendung und Mithilfe.
Häuslicher Gewalt gegen Frauen und Kinder mit Zivilcourage begegnen
Gewalt tritt in allen Teilen unserer Gesellschaft in den unterschiedlichsten Formen und Situationen auf. Häufig richtet sie sich jedoch gegen Frauen und Kinder. Schlagzeilen über einen neuerlichen Femizid lösen in der Bevölkerung Betroffenheit aus. Viele fragen sich, ob ein solcher Mord nicht verhindert hätte werden können.
Zivilcourage kann Teil einer Lösung sein. Angesprochen darauf, macht sich bei den Menschen aber auch Unsicherheit bemerkbar: Gefährde ich mich selbst, wenn ich eingreife? Habe ich überhaupt das Recht, mich in eine fremde Beziehung einzumischen? Was, wenn ich mich irre und Menschen in meiner Umgebung zu Unrecht verdächtige?
In der Faltkarte „Gewalt erkennen & reagieren“ (siehe Beilage oder zum Download auf www.land-noe.at/stopp-gewalt) wird erklärt, was Anzeichen häuslicher Gewalt sein können. Als nächsten Schritt ist es wichtig zu reagieren – auch hierfür gibt es Tipps:
In Niederösterreich besteht ein gut ausgebautes Netzwerk an Einrichtungen, die Hilfe in Notlagen bieten. Erste Hilfe und Informationen gibt es auf der Website www.land-noe.at/stopp-gewalt. Dort finden Sie auch ein Video, das die Inhalte der Faltkarte zusammenfasst.
Eine Karte von Niederösterreich gibt einen Überblick über die Hilfseinrichtungen in Niederösterreich.
Die betroffene Frau kann sich – vor allem in einer Notlage – direkt an die Polizei wenden (Notruf 133). Die Polizei kann ein Betretungs- und Annäherungsverbot (Dauer 14 Tage) aussprechen und informiert dann das Gewaltschutzzentrum zur Unterstützung des Opfers. Leben Kinder oder Jugendliche im Haushalt, wird die Kinder- und Jugendhilfe eingeschaltet.
Die Opferschutzeinrichtungen arbeiten eng mit der Polizei zusammen, um gewaltbetroffene Frauen bei der Lösung von Problemen zu unterstützen. Dazu können auch Hilfe bei der Job- und Wohnungssuche oder Unterstützung bei der Kinderbetreuung zählen.
Überblick über Ansprechstellen in unserer Region:
Frauenberatungsstelle Freiraum
2630 Ternitz, Werkstraße 4 / Top 5
Außenstelle Gloggnitz: 2640 Gloggnitz, Dr. Martin Luther-Straße 3
02630 34 747
office@fb-freiraum.at
www.frauenberatung-freiraum.at
Frauenhaus Neunkirchen
02635 68971
frauenhaus.nk@frauenhaus-neunkirchen.at
www.frauenhaus-neunkirchen.at
Wiener Neustadt / Baden / Bruck a. d. Leitha / Gänserndorf / Mistelbach / Mödling / Neunkirchen
2700 Wiener Neustadt, Zehnergasse 1/EO5
02622 24300
office.wr.neustadt@gewaltschutzzentrum-noe.at
www.gewaltschutzzentrum-noe.at
Landesklinikum Neunkirchen
Peischinger Straße 19, 2620 Neunkirchen
Tel: 02635/9004-0
E-Mail: office@neunkirchen.lknoe.at
Web: www.neunkirchen.lknoe.at
Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen
Fachgebiet Sozialarbeit
Peischingerstraße 17, 2620 Neunkirchen
Tel.: 02635/9025 – 0
Web: www.noe.gv.at/bhnk
Email: sozialarbeit.bhnk@noel.gv.at
Links zusammengefasst:
Homepage: www.land-noe.at/stopp-gewalt
Video Informationen Gewalt gegen Frauen und Kinder: https://vimeo.com/788556956
Faltkarte Gewalt erkennen und reagieren: www.noel.gv.at/noe/Frauen/Faltkarte_Gewalt_erkennen_und_reagieren.pdf
Am 11. 11. 2023 war es endlich soweit – wir feierten unser großes Jubiläumsfest anlässlich des 110-jährigen Bestehens unserer Naturfreunde-Ortsgruppe Grünbach.
Nach wochenlangen Planungen und Organisieren war die Vorfreude, aber auch die Nervosität, dann doch schon recht groß:
Wird alles klappen?
Wird unser bunt gemischtes Programm die Leute motivieren zu kommen?
Zuerst möchten wir uns bei ALLEN 100 Besuchern von ganzem Herzen bedanken – DANKE, dass ihr da wart und mit uns unser Jubiläum gefeiert habt! Danke auch an alle, die uns unterstützt haben – sei es als Helfer direkt am Fest; als Werbesponsor; als Zeitzeuge für unsere Chronik oder als Aussteller der Naturschätze. Für das gute Gelingen einer solchen Veranstaltung musste tatsächlich so einiges zusammenspielen.
Wir freuen uns sehr, dass wir viele unsere Mitglieder persönlich begrüßen durften. Besonders beeindruckend waren unsere langjährigen Jubilare, welche den Naturfreunden wirklich schon über Jahrzehnte die Treue halten. An dieser Stelle möchten wir Herrn Hubert Seyser erwähnen, der mit seinen 97 Jahren noch so fit und mobil ist, dass er mit uns feiern konnte. Er ist unser ältestes Mitglied und seit unglaublichen 76 Jahren Mitglied unserer Ortsgruppe – einfach unglaublich! Danke lieber Hubert!
Aber auch Hilde Schwarz (60 Mitgliedsjahre + Gewinnerin unseres Schätzspiels), Marie Weinberger (50 Mitgliedsjahre), Alfred Macheiner (40 Mitgliedsjahre) und Maria Reisky (40 Mitgliedsjahre) möchten wir besonders erwähnen – vielen Dank für euer Kommen und eure Treue!
Es war aber auch besonders schön zu erkennen, dass auch Nicht-Mitglieder den Weg zu unserem Fest gefunden haben und sich von unserem Programm überzeugen haben lassen. Einige Leute kamen wegen den Grünbacher Naturschätzen (Steinkohle, Hippuriten, Fossilien, historische Schautafeln), welche es zu bewundern gab; andere wegen dem abwechslungsreichen und vielfältigen Kinderprogramm (Bastelstation, Kinderschminken, Theater, Laternenumzug, Rätselrallye) und andere kamen zum Tanzen für einen lässigen Musikabend mit der wahnsinnig tollen Band „Gemischter Satz“. Danke auch hier an die „älteste Boyband“ (@Eigendefinition :-)), dass ihr die Leute so dermaßen mit guter Stimmung und Begeisterung unterhalten habt!
Zu Beginn gab es den historischen Rückblick in unsere Ortsgruppe, viele bekannte Grünbacher Namen tauchen immer wieder in der Geschichte der hiesigen Naturfreunde auf: Schapfl, Steinwender, Hornung, Eiler
Gerhard Fülöp berichtete als Zeitzeuge auch von der damaligen Grünbacher –Fotogruppe der Naturfreunde, welche landesweit sehr aktiv war. Generell gab es früher wahnsinnig viele verschiedene Sektionen innerhalb der Grünbacher Ortsgruppe, wie Kultur, Leichtathletik, Ski/Langlauf, Tischtennis, Foto, Bergwandern, … Beeindruckend ist die Tatsache, dass Ende der 40´er Jahre die Ortsgruppe Grünbach tatsächlich die stärkste Ortsgruppe in ganz Niederösterreich war!
Alle genauen Infos dazu kann man in unserer Festschrift nachlesen. Auch einen historischen Ausstellungstisch mit Fundstücken aus der Vergangenheit haben wir gestaltet – wie alte Mitgliederausweise, alte Diskusscheiben für das damalige Vereinstraining, Einladungen zum Dirndlball oder Krampusrummel aus den 50´er Jahren.
Nachdem wir unsere heurigen Aktivitäten noch einmal zusammengefasst hatten und unsere Jubilare geehrt und mit Geschenken prämiert hatten, gab es ein musikalisches „Happy Birthday“ Ständchen unserer Nachwuchs –Flötenkinder: stellvertretend für alle Geburtstagskinder dieses Jahres, aber auch für die 110 Jahre Naturfreunde. Hier gab es auch eine eigens kreierte Jubiläumstorte, welche wir uns gemeinsam schmecken ließen.
Unser gesamter Nachwuchs – also alle Kinder unserer Ortsgruppe – wurden auch noch persönlich auf die Bühne gebeten. Sie sind unsere Zukunft und ein besonders wertvoller Teil in unserem Verein. Es gab tolle Naturfreunde Schals/Multifunktionstücher als Präsente und Holz-Jojos.
Nach einem Kamishibai Theater zum anlassbezogenem Thema „Sankt Martin“ gab es in der dunklen Barbarahalle einen leuchtenden Laternenumzug aller Kinder und ein anschließendes Kipferl- Teilen. Bei der darauf folgenden Rätselrallye flitzten die Kinder blitzschnell kreuz und quer herum um das – doch nicht so einfache – Lösungswort herauszubekommen.
Der Musikabend mit dem „Gemischten Satz“ war der perfekte Ausklang für unser gemischtes Programm.
Um nun die eingangs erwähnten Fragen zu beantworten:
JA –Wir sind überzeugt, dass unser Programm GROSS und KLEIN begeistert hat!
JA – Dank unserem 20köpfigen Helferteam ist alles nach Plan verlaufen, unsere Bemühungen und unser Engagement haben sich definitiv ausgezahlt und wir starten begeistert und motiviert in die Planungen für die nächsten 110 Jahre!
Euer Naturfreunde-Team Grünbach
Der 15. November ist in Niederösterreich Landesfeiertag: Wir feiern den Heiligen Leopold, unseren Landespatron.
Es findet kein Parteienverkehr statt, das Gemeindeamt ist geschlossen!
Leopold III. war der sechste Markgraf aus der Familie der Babenberger. Im Investiturstreit war er zunächst neutral, schlug sich aber 1105 auf die Seite des späteren Kaisers Heinrichs V., der gegen seinen eigenen Vater, Heinrich IV., rebellierte. In der Folge heiratete er dessen Schwester Agnes, die Tochter Kaiser Heinrichs IV., Witwe Herzog Friedrichs I. von Schwaben und Mutter des späteren Königs Konrad III. (1106). Diese Verbindung mit dem salischen und gleichzeitig auch dem staufischen Haus förderte das Ansehen des Markgrafen erheblich; die Babenberger gehörten fortan zu den ersten Familien des Reiches. 1122 war Leopold maßgeblich an der Beendigung des Konfliktes zwischen Kaiser und Papst beteiligt (Wormser Konkordat). Sein Einfluss und sein Prestige waren so stark gewachsen, dass man ihm nach dem Tod seines Schwagers Heinrich V. die Krone des Reiches anbot, was er jedoch ablehnte (1125).
Politischen Konflikten ging Leopold konsequent aus dem Weg und widmete sich vor allem dem Ausbau und Wohlstand seines Herrschaftsbereiches. Unter seiner Herrschaft erfolgten die entscheidenden Anstöße zur Entwicklung eines österreichischen Landesfürstentums und eines Landesbewusstseins. Er verstand es, den Besitz seiner Familie zu vermehren, und seine Treue zu Heinrich V. ermöglichte ihm auch den Zugriff auf das Reichsgut im Lande: Hainburg, Krems, Tulln und Wien wurden landesfürstlich. Die alten hochfreien Geschlechter wurden in ihrem Einfluss entscheidend beschnitten, während der Markgraf in Bezug auf die Kirche eher zu Kompromissen neigte.
1106 verlegte er die babenbergische Residenz nach Klosterneuburg, wo er das dort bereits existierende Kollegiat-Stift förderte und es 1133 den Augustiner-Chorherren übergab; 1133 gründete er das Zisterzienserstift Heiligenkreuz, 1136 das Benediktinerstift Mariazell in Österreich (“Klein-Mariazell”).
Seine Nachfolger waren seine Söhne Leopold IV. (1137-1141) und Heinrich II. “Jasomirgott” (1141-1177); ein weiterer Sohn, Otto, wurde Bischof von Freising (1137-1158) und war einer der bedeutendsten Geschichtsschreiber des Hochmittelalters.
Leopold III. wurde schon bald nach seinem Tode als “der Fromme” bezeichnet, sein Grab in Klosterneuburg wurde zur Wallfahrtsstätte und eine Reihe erbaulicher Legenden, darunter auch die berühmte “Schleierlegende“, entstanden. Seit dem 14. Jahrhundert strebten die Habsburger eine Heiligsprechung des Markgrafen an, die 1485 nach entsprechenden Bemühungen Kaiser Friedrichs III. tatsächlich erfolgte. 1663 wurde Leopold III. der Heilige zum Landespatron von Österreich ob und unter der Enns erklärt und verdrängte damit den Hl. Koloman. In Niederösterreich ist er als Landespatron unumstritten, während er sich in Wien diese Stellung mit dem hl. Klemens Maria Hofbauer und in Oberösterreich mit dem hl. Florian teilen muss.
Karl BRUNNER, Leopold, der Heilige. Ein Portrait aus dem Frühling des Mittelalters. – Böhlau Verlag (Wien 2009).
Der Heilige Leopold. Landesfürst und Staatssymbol. Niederösterreichische Landesausstellung, Stift Klosterneuburg, 30. März – 3. November 1985 = Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums. NF 155 (Wien 1985).
Floridus RÖHRIG, Der Babenberger-Stammbaum im Stift Klosterneuburg (Wien 21977).