Grünbach am Schneeberg macht bei einer der größten Klimaschutz-Aktionen weltweit mit. Auch Bürgerinnen und Bürger können sich ganz einfach beteiligen.

Am Samstag, dem 27. März heißt es ab 20:30 Uhr für eine Stunde lang „Licht aus“ bei einigen öffentlichen Einrichtungen und in privaten Haushalten.

Die vom WWF ausgerufenen Earth Hour findet heuer bereits zum 15. Mal statt und setzt ein globales Zeichen für mehr Klima- und Artenschutz.

„Auch in unserer Region spüren wir die Klimakrise immer stärker. Im Winter heißt das weniger Schnee, im Sommer mehr Hitzetage und vertrocknete Äcker sowie zunehmendes Artensterben“, sagen die Grünbacher Umweltgemeinderäte Ilse Teix und Andreas Pinkl. Es ist ihnen ein besonderes Anliegen, dass sich die Menschen in unserer Klimabündnis-Gemeinde an der Aktion beteiligen und für eine Stunde das Licht abschalten. Auch bei einigen öffentlichen Gebäuden/Plätzen soll das Licht für eine Stunde am 27. März abgeschaltet werden. Auch viele Gemeinderäte werden dem folgen und sich an dieser Klimaschutz-Aktion beteiligen.

190 Länder machen mit
Im Vorjahr beteiligten sich insgesamt 190 Länder an der Earth Hour. Rund 18.000 berühmte Wahrzeichen schalteten für eine Stunde ihre Lichter ab, darunter die Oper in Sydney, der Big Ben in London, das Empire State Building in New York, die Pyramiden in Ägypten und der Eiffelturm in Paris. In Österreich waren die Wiener Hofburg, das Goldene Dachl in Innsbruck und der Lindwurm in Klagenfurt verdunkelt.

Damit erreichte die Earth Hour im vergangenen Jahr weltweit Hunderte Millionen Menschen, deren ganz persönliche Eindrücke verbunden mit Hashtags wie #EarthHour oder #Connect2Earth wurden auf sozialen Medien rund 4,7 Milliarden Mal angesehen.

Artenschutz: Alarmierende Zahlen
Die Daten für Österreich sind alarmierend: Die Zahl der Wirbeltiere ist hierzulande seit 1986 um 70 Prozent gesunken, es gibt einen rasanten Verlust von Vögeln, Fischen, Säugetieren, Amphibien und Reptilien.
So leiden etwa in den alpinen Regionen Tiere wie Schneehase, Schneehuhn oder Bachforelle unter den Folgen der Klimaerhitzung – sei es durch mehr Wetterextreme, längere Dürre- und Hitzeperioden oder die Einwanderung neuer Arten und Krankheiten. „Dazu kommt noch der menschliche Raubbau an der Natur. Je mehr Boden verbraucht wird, desto weniger Freiräume gibt es für unsere Natur, was auch Bienen und Schmetterlinge immer stärker belastet und letztlich auf uns Menschen zurückfällt“, warnt Arno Aschauer, Experte für Artenschutz beim WWF Österreich.

MACHEN SIE BEI DIESER KLIMASCHUTZ-AKTION GANZ EINFACH MIT!

Mehr Info auch unter: www.wwf.at/de/earthhour/