Den Advent 2024 im Schneebergland genießen!
Alle Termine entnehmen Sie bitte dem Adventfolder:
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Der 15. November ist in Niederösterreich Landesfeiertag: Wir feiern den Heiligen Leopold, unseren Landespatron.
Es findet kein Parteienverkehr statt, das Gemeindeamt ist geschlossen!
Leopold III. war der sechste Markgraf aus der Familie der Babenberger. Im Investiturstreit war er zunächst neutral, schlug sich aber 1105 auf die Seite des späteren Kaisers Heinrichs V., der gegen seinen eigenen Vater, Heinrich IV., rebellierte. In der Folge heiratete er dessen Schwester Agnes, die Tochter Kaiser Heinrichs IV., Witwe Herzog Friedrichs I. von Schwaben und Mutter des späteren Königs Konrad III. (1106). Diese Verbindung mit dem salischen und gleichzeitig auch dem staufischen Haus förderte das Ansehen des Markgrafen erheblich; die Babenberger gehörten fortan zu den ersten Familien des Reiches. 1122 war Leopold maßgeblich an der Beendigung des Konfliktes zwischen Kaiser und Papst beteiligt (Wormser Konkordat). Sein Einfluss und sein Prestige waren so stark gewachsen, dass man ihm nach dem Tod seines Schwagers Heinrich V. die Krone des Reiches anbot, was er jedoch ablehnte (1125).
Politischen Konflikten ging Leopold konsequent aus dem Weg und widmete sich vor allem dem Ausbau und Wohlstand seines Herrschaftsbereiches. Unter seiner Herrschaft erfolgten die entscheidenden Anstöße zur Entwicklung eines österreichischen Landesfürstentums und eines Landesbewusstseins. Er verstand es, den Besitz seiner Familie zu vermehren, und seine Treue zu Heinrich V. ermöglichte ihm auch den Zugriff auf das Reichsgut im Lande: Hainburg, Krems, Tulln und Wien wurden landesfürstlich. Die alten hochfreien Geschlechter wurden in ihrem Einfluss entscheidend beschnitten, während der Markgraf in Bezug auf die Kirche eher zu Kompromissen neigte.
1106 verlegte er die babenbergische Residenz nach Klosterneuburg, wo er das dort bereits existierende Kollegiat-Stift förderte und es 1133 den Augustiner-Chorherren übergab; 1133 gründete er das Zisterzienserstift Heiligenkreuz, 1136 das Benediktinerstift Mariazell in Österreich („Klein-Mariazell“).
Seine Nachfolger waren seine Söhne Leopold IV. (1137-1141) und Heinrich II. „Jasomirgott“ (1141-1177); ein weiterer Sohn, Otto, wurde Bischof von Freising (1137-1158) und war einer der bedeutendsten Geschichtsschreiber des Hochmittelalters.
Leopold III. wurde schon bald nach seinem Tode als „der Fromme“ bezeichnet, sein Grab in Klosterneuburg wurde zur Wallfahrtsstätte und eine Reihe erbaulicher Legenden, darunter auch die berühmte „Schleierlegende„, entstanden. Seit dem 14. Jahrhundert strebten die Habsburger eine Heiligsprechung des Markgrafen an, die 1485 nach entsprechenden Bemühungen Kaiser Friedrichs III. tatsächlich erfolgte. 1663 wurde Leopold III. der Heilige zum Landespatron von Österreich ob und unter der Enns erklärt und verdrängte damit den Hl. Koloman. In Niederösterreich ist er als Landespatron unumstritten, während er sich in Wien diese Stellung mit dem hl. Klemens Maria Hofbauer und in Oberösterreich mit dem hl. Florian teilen muss.
Karl BRUNNER, Leopold, der Heilige. Ein Portrait aus dem Frühling des Mittelalters. – Böhlau Verlag (Wien 2009).
Der Heilige Leopold. Landesfürst und Staatssymbol. Niederösterreichische Landesausstellung, Stift Klosterneuburg, 30. März – 3. November 1985 = Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums. NF 155 (Wien 1985).
Floridus RÖHRIG, Der Babenberger-Stammbaum im Stift Klosterneuburg (Wien 21977).
Regionale Verkehrsplanung in der niederösterreichischen NÖVOG
Bislang war für die Koordination und Planung des öffentlichen Verkehrs in der Ostregion der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) zuständig. Die Planung und Bestellung von Kraftfahrlinien ist eine stark regional ausgerichtete Aufgabe. Daher werden Aufgaben rund um Planung, Gestaltung und Durchführung des Nahverkehrs dort gebündelt, wo die Dienstleitungen auch tatsächlich erbracht werden:
Die bisher in der VOR GmbH durchgeführten Aufgaben wie Planung, Bestellung und Abwicklung der niederösterreichischen Regionalbus- und Bedarfsverkehre wurden an die niederösterreichische NÖVOG übertragen. Mit den Aufgaben sind auch die damit betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur NÖVOG gewechselt. Damit sind Kontinuität und hohe Servicequalität jederzeit gewährleistet.
Die NÖVOG steht zu 100 Prozent im Eigentum des Landes Niederösterreich und vereint nun als Unternehmensgruppe sechs Bahnen, zwei Seilbahnen, den gesamten Regionalbusverkehr sowie alle bedarfsgesteuerten Verkehre und ist damit größter Mobilitätsanbieter für Alltag und Freizeit in Niederösterreich.
Weiterhin im VOR verbleiben die Themenbereiche „Verbundtarif“, „Fahrgastinformation“ und „SPNV“ (planerische Agenden im regionalen Schienenpersonenverkehr).
Ansprechpartner für Bürger/Fahrgäste:
Liebe Grünbacherinnen,
Liebe Grünbacher,
leider kam es bei der Ausgabe unserer Gemeindezeitung seitens der Post zu Problemen und nicht jeder Haushalt hat eine aktuelle Zeitung erhalten.
Besuchen sie uns zu den Amtszeiten am Gemeindeamt und wir drucken ihnen ein Exemplar – damit auch Sie bestens informiert sind.
Liebe Grünbacherinnen,
Liebe Grünbacher,
wie bereits mitgeteilt wird mit dem Jahreswechsel das Müllsystem auf den „Gelben Sack“ umgestellt
und somit verlieren die „Grüne-Tonne-Säcke“ ihre Verwendung.
Die Restbestände können zu den Amtszeiten zum halben Preis (€ 3,50) erworben werden.
Angebot gilt solange der Vorrat reicht.
Bei herrlichstem Wanderwetter brachen fast 40 begeisterte Wandersleute vom Sportplatz auf zum diesjährigen Grünbacher Ortswandertag!
Dieses Mal teilten wir uns beim Aufstieg auf unseren Hausberg in zwei Gruppen. Die erste Gruppe wanderte rund um den Hausstein und beim Lanzinger Kreuz gings dann über den – schlussendlich doch sehr steilen – Imnitzersteig rauf aufs Gelände.
Unsere zweite Gruppe nahm den kinder- und familientauglichen Bergmannssteig in Angriff, jedoch mit einem besonderen Programm:
Gleich zu Beginn unserer Erlebniswanderung haben wir die bezaubernde Nadelprinzessin und den mutigen Laubprinzen kennengelernt. 🌲👑 Ihr Kleid bestand aus den heimischen Nadelbäumen, seines hingegen aus den bunten Laubbäumen des Waldes. In der Geschichte erfuhren wir, wie sich die beiden begegneten und wie der Mischwald, ihre gemeinsame Heimat, entstand. 🌳❤️Um den Mischwald hautnah zu erleben, warteten entlang des Weges rund 20 spannende Erlebnisstationen auf uns. Wir lernten, wie die Bäume über das „Internet des Waldes“ und die „Duftsprache“ miteinander kommunizieren. 💬🌿 Wir testeten das Baumtelefon und lernten, das Alter kleiner und großer Bäume zu bestimmen. Außerdem entdeckten wir Tierspuren, wie angeknabberte Zapfen von Mäusen und Eichhörnchen und fanden Rindenstücke einer Fichte, die Spuren des Borkenkäfers trugen. Auf dem Weg von der Scheimhütte zur Geländehütte beschäftigte uns die Kürbisbuchstabenjagd. 🎃 Buchstabe für Buchstabe sammelten wir uns dem Lösungswort entgegen: „Mischwald“ – die Heimat unseres Königspaares aus der Anfangsgeschichte.
Am Berg sowie in der gemütlichen Geländehütte angekommen, fanden unsere beiden Wandergruppen wieder zusammen. Nach einer ausgiebigen Stärkung gab es auch noch die Möglichkeit auf unserer Slackline zu balancieren.
Ein herrlicher Wandertag ging zu Ende – voller Erlebnisse, neuem Wissen und natürlich viel Spaß!