Einleitung und Beschreibung
Der Rundwanderweg »Vom Urknall nach Grünbach« macht den Wanderer auf 18 Schautafeln mit der Geburt des Kosmos, der Entstehung des Lebens und der Landschaft von Grünbach, seiner Flora und der menschlichen Frühgeschichte bekannt. Höhepunkt des Weges ist die naturgetreue Nachbildung eines Höhlenbären und eines Jägers aus der Eiszeit in Originalgröße.
Der etwa 12 km lange Rundwanderweg »Vom Urknall nach Grünbach« beginnt in der Wandstraße beim Wasserreservoir. Einen Kilometer weit führt er flach entlang des Waldes, der vom Plackles herunterreicht. Dann leitet der gut gangbare, aber steile Grafenbergsteig in Serpentinen hinauf zur ganzjährig bewirtschafteten Wilhelm-Eichert-Hütte. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Bergrettungsdiensthütte, die an Wochenenden besetzt ist.
Für die gesamte Strecke des Weges ist ein Tag zu veranschlagen, da eine Einkehr in den Hütten
(Wilhelm-Eichert-Hütte, Scheimhütte, Geländehütte) zu genussvoller bodenständiger Kost nicht verabsäumt werden sollte.
Doch bestehen immer wieder Möglichkeiten, die Wanderung vorzeitig abzubrechen und auf markierten Wegen zum Parkplatz beim Wasserreservoir zurückzukehren.
Über den 1132 m hohen Plackles, die höchste Erhebung der Hohen Wand, mit seinem Berghaus führt ein Waldweg zur Scheimhütte beim Rastkreuz und weiter zur Schutzhütte auf dem Gelände. Beide Hütten sind an Wochenenden und Feiertagen, mit Ausnahme der Wintermonate, bewirtschaftet. Nach steilem Abstieg über den Krumböcksteig gelangt man zum Hausstein und dann bequem am Fuße des Geländes entlang zurück zum Ausgangspunkt.
Der Weg ist durchgehend gut begehbar und bietet immer wieder herrliche Ausblicke auf den Schneeberg, den Hochwechsel, das Schrattenbacher Bergland mit dem Kettenluß, die Bucklige Welt und das Rosalien- und Leithagebirge. An klaren Tagen ist im Osten der Neusiedler See als silbrig schimmerndes Band zu erkennen.